Die Gesetze des Menschseins
Wenn ich behaupte,
dass wir nicht mehr verderblich handeln,
wenn wir die Gesetze des Menschseins verstanden habe,
gebe ich der Einsicht grosse Macht.
Andere würden mir entgegen, dass das leider nicht so sei.
Wir wüssten ja wie entsetzlich Kriege sind,
und es gäbe doch immer neue noch schlimmere als die letzten.
Dann muss ich entgegnen,
dass das Wissen darum, dass Kriege entsetzlich sind,
bei weitem noch nicht alles ist, was man an Kriegen erkennen könnte.
Würde wir die Tiefen des Wesens des Krieges sehen, gebe es keinen mehr.
Der Krieg fängt nicht da an, wo der erste Schuss fällt.
Der erste Schuss ist nur die erste schreckliche Blüte
die auf einem sehr grossen Baum spriesst, der Krieg heisst.
Die Gründe gehen Ästen gleich in die tiefe der Gesellschaft und der vergangen Zeit.
Verfolgt man die Gründe weiter,
kommt man in ein noch mächtigeres Wurzelreich von Milliarden von Wurzeln.
Sie entspringen aus nichts anderem als aus einzelnen Menschen.
Milliarden von vielleicht kleinem Handeln gegen die Gesetze des Menschseins,
die nicht erkannt wurden.
Gleiches gilt auch für die vielleicht grösste Plage unserer Zeit, den Grosskonzernen,
die mit ihrer unstillbaren Gier alles korrumpieren und ganze Gemeinschaften zerstören,
nur um immer noch grösser zu werden.
Auch da muss ich sagen Grosskonzerne gibt es nicht erst seit es Grosskonzerne gibt.
Das Abartige Wesen der Grosskonzerne ist ebenso ein Baum
der viele tausende Jahre tief in der Menschheit drinnen gewachsen ist.
Und aus was ist er gewachsen?
Aus Trillionen von unreifem sein und handeln von einzelnen,
aus nichts anderem.
Diese ungeläuterten Stellen sind die Brutstätten, der Dämonen, die uns heute plagen.
Genau das ist nun auch die grosse Chance!
Solche ungeläuterten Stellen können nur entstehen
in Unkenntnis und Finsternis.
Sobald wir erkennen, kommt Licht dazu, und die Nahrung der Dämonen ist weg.
Natürlich lässt sich ein Krieg meist nicht mehr aufhalten, weil es zu spät ist.
Aber zukünftige Kriege lassen sich sehr wohl aufhalten,
weil sie schon heute entstehen.
Geben wir ihren Wurzeln die viele Jahrhunderte in unsere Zeit zurück greifen keine Nahrung,
wird in Zukunft daraus kein Krieg mehr entstehen können!
Wenn ich das so schreibe könnte man fast befürchten,
ich meine mit den Gesetzen des Menschsein Gesetze,
die die Götter oder Gott uns befohlen haben.
Selbst wenn es so etwas wie Gott oder die Götter geben sollte,
würden Gebote rein gar nichts helfen.
Wenn man einem fremden Gebot folgt hat man selber nichts begriffen,
das gibt kein Licht,
das hilft nicht.
Nur wenn man aus Einsicht sich selber gebotet,
werden die Höhlen der Unkenntnis für Dämonen unbewohnbar.
Nur aus freiem Entschluss kann ein in sich gefundenes Gebot heilend wirken,
niemals von aussen!
Auch das gehört zu den Gesetzen des Menschseins.
Diese Gesetze sind real.
Genau so real, wie die Schwerkraft.
Sie können wissenschaftlich gefunden werden,
genau so, wie wir einst das Gesetz der Schwerkraft fanden und präzise definiert hatten.
diese Gesetze liegen im Bereich unseres Denkens.
Wir treffen hier auf eine rein Objektive wirkliche Welt.
Nur die Vorstellungen sind subjektiv formuliert.
Die Seinsachen hinter den Tatsachen aber sind Objektiv.
Haben wir sie gleichermassen erforscht, wie die Objektive Welt um uns,
wird es keine Kriege mehr geben.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der objektiven Welt um uns
haben uns Mittel an die Hand gegeben
wie Atomwaffen, Wetterwaffen und noch schlimmerem, das noch folgen wird.
Die wissenschaftliche Erkenntnis über unsere innere Gedankenwelt wird uns Objektive Wesen zeigen,
die uns dazu bringen werden keine Waffen mehr ein zu setzen.
Diese Wesen sind ein Wesen, die Ideenwelt. Diese Wesen sind wir.
Im Geistland gibt es auch Wetter.
Es gibt Tage mit guter Fernsicht.
An anderen sind die Ideen dicht in einander verstrickt.
Ich sah an einem Tag mit guter Fernsicht,
dass das Geistland ein Zentrum hat.
Es ist nicht das dort etwas besonderes wäre,
in allem drin vielmehr steckt dieses Zentrum
das ist das besondere.
Mann sieht in sich hinein das gleiche Zentrum ,
das auch der andere in sich sieht.
Es ist als wären wir ein Turm mit ganz vielen Fenstern
Jedes Fenster schaut auf eine andere Seite
Doch alle Fenster sehen in den selben Turm.
Die Aussicht ist nur ein Puls,
der Welt die hinter ihr steht, der Idee
Manchmal ziehen für uns die Ideen sinnbildliche Kleider an,
damit wir sie besser verstehen.
Aber wenn wir über die Idee sprechen,
spüren wir, dass wir vom gleichen Wesen sprechen.
Egal in welcher Vorstellung sich die Idee gekleidet hatte.
Die Idee ist nicht passiv.
Sie stellen sich zu anderen Ideen in unendlich verschiedener Weise
hat man eine Idee wird man in einen Teppich von Ideen geraten,
sich gegenseitig immer wider verschieden besprechen.
Aus diesen Worten besteht das Geistland.