kieselsteine  Trickfilmstudios



Kein Krieg gegen Syrien

Erfahrungen

Von kieselsteine am 17. Mai 2014 um 20:48
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Erfahrungen




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Eule

Von kieselsteine am 10. Mai 2014 um 20:02
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Eule


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Montagsdemos

Von kieselsteine am 02. Mai 2014 um 22:01

Ja ich fühle mich mit den Montagsdemonstrant/innen sehr verbunden.

Es schmerzt mich daher,
wenn ich in meiner Verbundenheit als rechtsextrem beschuldigt werde.

Der Schmerz entsteht nicht,
weil ich mit Menschen mit rechtsextremen Gedankengut in einen Topf geworfen werde,
beileibe nicht.
Wie soll ich Menschen verachten,
die rechtsextremes Gedankengut haben,
wenn ich diesem Rechtsextremismus ja gerade vorwerfe
verachtend zu sein?
Das wäre dumm.
Der Schmerz kommt viel mehr davon,
dass ich quasi beschuldigt werde
an Gräueltaten von den Hitler Leuten gerne teil genommen zu haben.
Da muss ich mich verwehren.

Was ist nun eigentlich rechtsextrem?
Es ist ein festklammern am Nationalismus und dem Glauben,
dass Rassen heute irgend eine Bedeutung haben.
Ganz besonders der zweite Gedanke ist ein extrem materialistischer Gedanke.
Zu denken, dass Gene unsere Persönlichkeit ausmachen.
Zu denken, dass unser Hirn denkt, geht in die selbe Wahnvorstellung.
Aber was ist das den für eine Wahnvorstellung?
Ist die uns nicht sehr vertraut?
Lernen wir nicht in der Schule immer noch,
dass alles aus reinem Zufall und Konkurrenzkampf aus dem Uhrschlamm entstanden sei?
Dass wir eigentlich nur denken,
weil rein deterministisch irgendwelche Moleküle sich so komplex zusammengesetzt hatten,
dass sie in Form einer Synapse anfangen Signale zu verbreiten,
die unser Mund dazu bringt mit unserem Nachbar zu debattieren?
Wenn nun eingeworfen wird,
ja das glauben wir ja selber nicht,
muss ich leider entgegnen,
dass das die herrschende Dogmatik ist an unseren Hochschulen zurzeit.
Wenn Rassen keine Rolle spielen,
können auch Moleküle nicht die Hervorbringer von Gedanken und Worten sein.
Beide Vorstellungen sind aus derselben Dummheit aufgebaut.
Wie kann also unsere westliche Kultur
den Rechtsextremen vorwerfen sie seien gefährlich auf dem Holzwege,
wenn sie aus dem selben Topf naschen?
Natürlich bin ich über solches Gedankengut nicht erfreut.
Ich sehe das aber als ein vorüber gehenden Irrweg,
der gegangen werden muss, um daran zu erkennen,
dass Materie eben keinen Geist hervorbringt,
sondern dieser nur an ihr erwacht.

Ich bin Anarchist und kein Nationalist.
Doch das bringt mich gerade heute in die unangenehme Lage Staatsschützer zu werden.
Nicht weil ich den Staat gut fände.
Ich sähe die Entscheidungskraft viel lieber in viel kleineren Gemeinschaften als in einem Staat.
Ich werde vielmehr zum Staatsschützer gezwungen,
weil sie in Europa dabei sind einen Superstaat zu schaffen.
Dabei ginge noch die letzte Mitbestimmungsmöglichkeit verloren.
Da bin ich ausnahmsweise froh
wenn der rechte Bundesrat Uli Maurer
kluge Sätze sagt wie dieser;

Wenn man die Verantwortung immer weiter nach oben abgibt,
hat sie am Schluss gar niemand mehr.

Ich kann dabei problemlos ganz anderer Ansicht sein
wie Maurer es ist in der Ausländerpolitik.
In Sachen nicht Beitreten in eine EU,
stimme ich mit ihm voll und ganz überein.

Und nein,
ich ging bis jetzt noch an keine Montagsdemo,
obwohl sie auch in Zürich stattfinden.
Faulheit ist sicher einer der Gründe
Aber da bin ich ja keineswegs alleine damit.

Ich hoffe dass diese leide Debatte, ob etwas rechtsextrem sei,
dieses mal nicht zu dem gewünschten Effekt führt, nämlich Denkverboten.
Ich glaube dass diese Bewegung so notwendig ist,
dass sie sehr schnell sehr gross werden wird.

Dann hat diese dümmliche Hetzerei von wegen,
einer der Demonstranten habe einen Freund,
der eine Rechtsextreme Grossmutter hatte
und daher sei die ganze Bewegung eindeutig rechtsextrem
endlich die Luft draussen.